Therapiebegleithunde
Therapiebegleithunde sind speziell ausgebildete Hunde, die gemeinsam mit ihren menschlichen Bezugspersonen in therapeutischen, pädagogischen oder pflegerischen Einrichtungen eingesetzt werden.
Ihre wichtigste Aufgabe besteht darin, das emotionale und psychische Wohlbefinden von Menschen zu fördern.
Zahlreiche Studien belegen, dass der Kontakt zu Hunden beruhigend wirkt, Stress reduziert und das Gefühl von Einsamkeit mindern kann.
Besonders bei Kindern, älteren Menschen oder Personen mit psychischen Erkrankungen zeigen sich positive Effekte: Hunde fördern soziale Interaktionen, steigern die Motivation und helfen beim Abbau von Ängsten.
Ihre nonverbale Kommunikation ermöglicht auch Menschen mit sprachlichen oder kognitiven Einschränkungen einen Zugang zur Interaktion.
Durch ihre bedingungslose Zuwendung und das Fehlen von Vorurteilen wirken Therapiebegleithunde oft wie ein „Eisbrecher“ im therapeutischen Prozess – und unterstützen so auf einzigartige Weise Heilung und Wohlbefinden.

Treue Helfer auf vier Pfoten
Therapiebegleithunde leisten einen unschätzbaren Beitrag in der unterstützenden Arbeit mit Menschen. Ob in Schulen, Altenheimen, Kliniken oder in der Arbeit mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen – diese speziell ausgebildeten Hunde bringen Ruhe, Vertrauen und Motivation in verschiedenste Lebenssituationen. Ihre Anwesenheit wirkt oft beruhigend, senkt Stress und fördert soziale Interaktionen.
Die Ausbildung eines Therapiebegleithundes ist intensiv und basiert auf einer engen Mensch-Hund-Beziehung. Hunde, die diese Aufgabe übernehmen, müssen freundlich, geduldig und belastbar sein. Im Zusammenspiel mit ihren Hundeführer:innen helfen sie dabei, emotionale Barrieren zu überwinden, fördern die Kommunikation und stärken das Selbstwertgefühl der betreuten Personen – oft dort, wo Worte allein nicht mehr ausreichen.
Die Wirkung dieser tiergestützten Interventionen ist wissenschaftlich gut belegt. Therapiebegleithunde schaffen Momente der Nähe, des Vertrauens und der Lebensfreude. Ihre Arbeit ist ein wertvoller Beitrag zu einer ganzheitlichen Betreuung und zeigt eindrucksvoll, wie tief und heilend die Verbindung zwischen Mensch und Tier sein kann.